Heiko Schmelzle hat als OMV-Landesvorsitzender an der Feier der Landesgruppe in Hannover teilgenommen. Das Foto von der Veranstaltung zeigt ihn (v.r.n.l.) neben Helmut Kieß aus Wolfsburg (Gestalter der Dokumentationswand), Lilli Bischoff (Vorsitzende der Landesgruppe) und Johann Thießen (Bundesvorsitzender).
Es war ein wunderschöner Nachmittag im Bürgerhaus in Hannover-Misburg mit vielseitigen Auftritten von Tanzgruppen und Chören sowie anderen Darbietungen.
Schon seit seiner Zeit als Abgeordneter im Deutschen Bundestag in der 18. Wahlperiode sind ihm die Anliegen der Deutschen aus Russland eine Herzensangelegenheit. Immer wieder erkennt er Parallelen zu den Problemen, die auch seine Familie durch Flucht und Vertreibung nach dem Zweiten Weltkrieg bewältigen musste – z.B. die Anerkennung von Schulabschlüssen sowie Arbeits- und Dienstzeiten für die Rente.
Manchmal sind es aber auch die bewussten und unbewussten Diskriminierungen im Alltag durch unpassende Worte von Mitmenschen, die oft verletzend sind.
Eine Begebenheit wusste die Mutter des Landesvorsitzenden, Erika Schmelzle, ihrem Sohn zu erzählen: Nach dem Krieg wohnte die Familie noch einige Jahre in einem Barackenlager am “Schwarzen Berg” in Stade an der Elbe. Bei der Anmeldung auf der weiterführenden Schule sagte die Schulsekretärin : “Was kann aus Baracke Köln schon Gutes kommen!” Diese Kränkung hat Erika Schmelzle niemals vergessen und bei der Erziehung der Kinder und Enkel immer angemahnt, sich einfühlsamer gegenüber Menschen zu verhalten, die ihre Heimat verlassen mussten, um in Deutschland neu zu beginnen.